Als Restaurantbesitzer ist Lieferando Fluch und Segen zugleich. Der Service des Unternehmens bietet Dir eine höhere Kundenreichweite und kann auch die Lieferung der Speisen übernehmen, allerdings sind die Provisionen vor allem im Falle der Lieferung relativ hoch – und das in einer Branche, die auch außerhalb des Lockdowns eher an den Getränken als an den Speisen verdient. Dieses Problem verstärkt sich durch zehntausende Schattenwebsites, die meist weiter oben in der organischen Google-Suche angezeigt werden. Viele Deiner Kunden buchen so über Lieferando, ohne, dass sie dies aktiv wollen oder die Alternative der direkten Bestellung auf Deiner Website kennen, da diese Lieferando-Webseiten nicht für jeden Nutzer direkt als System-Websites erkennbar sind.
Warum das so ist und wie Du als Restaurantbesitzer dem entgegenwirken kannst erklären wir Dir in diesem Beitrag.
Warum sind Lieferando-Webseiten weiter oben in der Google-Suche?
Lieferando besitzt zwei Möglichkeiten, um über Dir in der Google-Suche aufzutauchen:
1. Lieferando schaltet Werbung
Die Google-Suchergebnisse sind in der Regel so aufgebaut: Zuerst werden ca. 1-3 Anzeigen dargestellt, die mithilfe von Google Ads kostenpflichtig geschalten werden, danach folgen die organischen Suchergebnisse. Letztere erscheinen in der Reihenfolge, wie Google einschätzt, dass sie für den Suchenden die größte Relevanz bringen. Anhaltspunkte für Google sind vor allem die Seiteninhalte, Meta-Beschreibungen, Bedienbarkeit etc.
2. Lieferando SEO-optimiert seine Websites
Neben Google-Ads kann Lieferando völlig kostenfrei für ein besseres Google-Ranking sorgen. Dafür optimiert der Konzern seine Seiten so, dass Google sie als sehr relevant einstuft. Ist Deine Website beispielsweise wenig für Google optimiert, wird sie daher als Suchergebnis unter der Lieferando-Website auftauchen.
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Was kann ich gegen die Lieferando-Schattenwebsites tun?
Um vorzubeugen dass die Kunden, welche unwissend von alternative Möglichkeiten über Lieferando bestellen und Dir Provisions-Abgaben generieren, auf eine Lieferando-Website anstelle Deiner eigenen Restaurant-Website gelangen, kannst Du als Restaurantbesitzer selbst Werbung bei Google Ads schalten oder Deine eigene Website optimieren.
Bei der letzteren Methode ist es jedoch häufig schwer, gegen den großen Konzern anzukommen, welcher alle Google-Tricks kennt und für sich nutzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Suchmaschinenoptimierung Deiner Website unwichtig ist und nicht doch positive Ergebnisse zeigen kann. Bereits mit ein paar simplen Tricks kannst Du Deine Website besser ranken lassen – und das völlig kostenfrei. Die folgenden 4 Tipps geben Dir ein paar konkrete Anfangsschritte in die Hand, mit denen Du Deine Website opimieren kannst. Wie wir als Webdesign-Agentur eine Restaurant-Website gestalten würden, kannst Du hier nachlesen.
Tipp 1: Auf Keywords achten
Dein erster Schritt für die Optimierung Deiner Website sollte die Keyword-Analyse bzw. -Recherche darstellen, bei welcher Du herausfindest, welche Keywords potenzielle Kunden bei Google eingeben. Dafür kannst du z.B. Tools wie die Google Vorschläge (Google Suggest) oder KWFinder nutzen, die dir dabei zu Hilfe kommen.
Hast du dann Deine passenden Keywords (und auch ihre Synonyme) für Dein Restaurant identifiziert, gilt es nun, diese an den wichtigsten Stellen Deiner Webseite einzubauen. Dazu zählen z.B.:
- Titel bzw. (H1)-Überschrift
- Meta-Titel
- Meta-Beschreibung
- Permalink
- Fließtext
Berücksichtige hierbei jedoch, immer die Optimierung für den Benutzer über jenige für Google zu stellen. Es ist z.B. besser, individuelle und relevante Meta-Beschreibungen für jede Seite einzurichten, als diese lediglich mit Keywords zu füllen. Das gefällt auch Google.
Tipp 2: Mobiloptimiere Deine Website
Mittlerweile surft die Mehrheit der Benutzer mobil, weswegen es umso wichtiger wird, seine Website auch für Mobilgeräte (Smartphones, Tablets) anzupassen – auch Google sieht das so. Zu mobiler Optimierung zählen z.B. ein mobiles Header-Menü, eine angemessene Textgröße und leichte Navigierbarkeit (wie auch beim Desktop). Deine Restaurant-Website sollte daher mit responsiven Elementen zu versehen, die sich je nach Bildschirmgröße anpassen.
Tipp 3: Website auf HTTPS umstellen
Trotz dass HTTPS bereits seit 2014 als Ranking-Faktor bei Google existiert, gibt es immer noch eine Vielzahl an Websites, die das Verschlüsselungs-Zertifikat nicht nutzen.
Aber wie äußert sich ein Fehlen des HTTPS-Zertifikats? Du wirst bestimmt schon einmal auf eine Website gestoßen sein, die Dir in der Adresszeile Deines Browsers als nicht sicher angezeigt wurde. Dies registriert auch Google und stuft Deine Website ggf. im Ranking nach unten.
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Tipp 4: Verbessere die Ladegeschwindigkeit Deiner Website
Kurze Ladezeiten sind ein riesen Pluspunkt für die Nutzererfahrung Deiner Restaurant-Website – und damit auch ein Ranking-Faktor bei Google. Verwendest Du z.B. zu viele oder zu große, bzw. unnötig hoch aufgelöste Bilder, kann das Deine Ladezeit enorm verlängern. Nutzt Du Videos auf Deiner Webseite, sollten diese in jedem Fall komprimiert, und damit ihre Dateigröße verkleinert werden. Weiterhin empfiehlt es sich, Seitencaching zu aktivieren. Wenn Du WordPress verwendest, kannst du dazu z.B. das Tool WP-Optimize nutzen.